Über 50 Jahre Erfahrung in der Zahnmedizin

Wir handeln nach dem Motto: Schöne Zähne - gutes Gefühl.

Für alle Bereiche der Zahnmedizin haben wir den richtigen Spezialisten in unserer Praxis.

Ähnlich den Fachärzten kümmert sich jeder von Ihnen um sein Fachgebiet, beispielsweise Implantologie, Wurzelbehandlung, Kinderzahnheilkunde, Ästhetische Zahnmedizin, Prophylaxe oder CMD-Schienentherapie.

Zahnärztliche Chirurgie

Zahnärztliche Chirurgie

In unserer Praxis bieten wir Ihnen ein großes Spektrum an zahnärztlichen chirurgischen Eingriffen. Dazu gehört die Entfernung, auch „Extraktion“ genannt, von defekten Zähnen oder Wurzelresten, aber auch das Entfernen der Weisheitszähne und vieles mehr. Vor solchen Eingriffen werden Sie von unserem professionellen Praxisteam, sowie dem Zahnarzt umfassend informiert und über eventuelle Risiken aufgeklärt.

Professionelle Zahnreinigung

Professionelle Zahnreinigung

Wir starten bei der professionellen Zahnreinigung mit der Begutachtung Ihrer Schleimhäute.

Alle Zähne werden mit Schall-, Ultraschall- und/oder Handinstrumenten rundherum von festsitzenden (Zahnstein) und weichen Belägen (Biofilm), in denen sich krankmachende Bakterien befinden, befreit.

Mit professionellen Luft-Pulver-Wasserstrahlgeräten entfernen wir Verfärbungen, die z.B. durch den Genuss von Zigaretten, Kaffee, Tee oder anderen stark färbenden Lebensmitteln verursacht werden.

Die Zahnoberflächen werden nach der Reinigung mit feinem Pulver oder Polierpaste geglättet. Dadurch wird die erneute Anhäufung von Bakterien erschwert und Sie haben in Ihrem Mund dieses wunderbare Gefühl von Glätte.

Natürlich reinigen wir auch die Zahnzwischenräume mit individuell für Sie angepassten Hilfsmitteln, wie z.B. Interdentalraumbürstchen, Zahnseide oder kleinen flexiblen Gummipicks. Zungenreinigung, Fluoridierung und ggf. Softchemotherapie beenden den Teil der professionellen Zahnreinigung, bei dem Sie den Mund aufmachen müssen…

Aber natürlich reinigen wir in dieser Sitzung nicht nur Ihre Zähne, wir unterstützen Sie auch bei der häuslichen Mundpflege, die zur langfristigen Gesunderhaltung Ihrer Zähne unerlässlich ist.

  • Wir klären Sie auf über die Entstehung von Biofilm, Zahnstein und Zahnfleischentzündungen
  • Wir schauen gemeinsam mit Ihnen, welche Zahnbürste zu Ihnen passt und wie Sie mit dieser möglichst perfekt die weichen Beläge entfernen
  • Wir zeigen Ihnen, mit welchen Hilfsmitteln Sie die Zahnzwischenräume am effektivsten reinigen können und den Umgang damit
  • Informationen zu Zahncreme und Mundspüllösungen, sowie Tipps für eine zahngesunde Ernährung halten wir außerdem für Sie bereit

Parodontologie

Eine Zahnfleischerkrankung

Manchmal reicht die professionelle Zahnreinigung nicht aus, um die Zahngesundheit zu erhalten.Immer häufiger tritt bei Erwachsenen eine Schleimhauterkrankung auf, die Parodontitis (umgangssprachlich häufig Parodontose genannt). Hierbei handelt es sich um eine akute oder chronische Entzündung des Zahnhalteapparates. Da diese Erkrankung weitgehend schmerzfrei verläuft, wird sie häufig nicht oder erst sehr spät bemerkt.

Was passiert bei einer Parodontitis?

Die Parodontitis greift das Gewebe an, in das der Zahn gebettet ist und führt unbehandelt zum Zahnverlust. Das kann bei einem chronischen Verlauf Jahre oder gar Jahrzehnte dauern, bei einem aggressiven Verlauf auch nur wenige Wochen oder Monate.

Was sind Ursachen einer Parodontitis?

Das Erkrankungsrisiko steigt mit dem Lebensalter, vor allem aber ist eine unzureichende Mundhygiene einer der häufigsten Ursachen, die eine Parodontitis begünstigen. Zudem gibt es Risikofaktoren, wie etwa das Rauchen, die die Wahrscheinlichkeit zu erkranken deutlich erhöhen. Ein erhöhtes Risiko haben auch Diabetiker, als weitere Faktoren sind psychischer Stress, hormonelle Umstellungen, Erkrankungen des Immunsystems und bestimmte Medikamente zu nennen.

Was sind Folgen einer Parodontitis?

Eine unbehandelte Parodontitis hat nicht nur Auswirkungen auf die Mundgesundheit, sondern manchmal auch auf den ganzen Körper, bei Diabetikern ist die Einstellung des Blutzuckers stark erschwert. Ein wissenschaftlicher Zusammenhang besteht zwischen der Mundschleimhauterkrankung und vielen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Bakterien begünstigen die Arterienverkalkung, dadurch kann es zum Herzinfarkt, Schlaganfall sowie einer Entzündung der Herzinnenhaut oder Herzklappe (Endokarditis) kommen. Bei Patienten mit künstlichen Herzklappen oder Gelenken können die Bakterien zu einer Infektion führen. Weiterhin gibt es wissenschaftliche Hinweise, dass es bei einer unbehandelten Parodontitis leichter zu einer Frühgeburt oder einem zu niedrigen Geburtsgewicht kommen kann.

Warnsignale für eine Parodontitis

  • Rötung des Zahnfleisches
  • Schwellung des Zahnfleisches
  • Zahnfleischbluten bei der Pflege
  • Zahnfleischrückgang

Ablauf einer Parodontitis-Behandlung

1. Diagnosestellung Parodontitis Ihres Zahnarztes

2. Umgehende Überweisung in unsere Prophylaxeabteilung

3. Vorbehandlung durch unsere professionell ausgebildeten Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentinnen und Dentalhygienikerinnen
  • Umfassende Aufklärung über Ihre chronische Erkrankung und deren Entstehung, sowie Ihre individuellen Risikofaktoren
  • Klärung aller offenen Fragen und Beseitigung von Unklarheiten
  • Optimierung der häuslichen Pflege (z.B. Zahnbürste, Zahnseide, Interdentalraumbürstchen, Zahnpasta, Mundspüllösung etc.) mit anschließender Auswertung der neuen Pflege Ihrer Zähne
  • Professionelle Zahnreinigung oberhalb des Zahnfleisches
  • Erstellung einer Übersichtsröntgenaufnahme bzw. Abdrücke für eine Schiene
  • Aufnehmen des Parodontitis-Therapieplans, d.h. wir messen an jedem Ihrer Zähne an sechs Stellen die Tiefe der Zahnfleischtaschen, erheben einen Blutungsindex, zudem schauen wir nach freiliegenden Zahnhälsen und den Lockerungsgraden Ihrer Zähne
  • Professionelle Zahnreinigung der tiefer liegenden Zwischenräume
  • Reinigung der Zahnfleischtaschen mit Schall- und Handinstrumenten unter örtlicher Betäubung
  • Glätten der Zahnwurzeln, um das erneute Anheften von Bakterien zu erschweren
  • Ggf. wird ein Antibiotikum verabreicht

4. Nachsorge - untersützende Parodontitistherapie (UPT)
  • Da es sich bei der Parodontitis um eine chronische Erkrankung handelt, ist eine dauerhafte Nachsorge erforderlich
  • Die Eckpfeiler sind eine konsequent gute häusliche Mundpflege, regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt und ebenso zyklische professionelle Zahnreinigungen. Die Zahnreinigungen sollten im ersten Jahr nach der Parodontitis-Behandlung sehr engmaschig sein
  • Wenn die Erkrankung gestoppt ist, können die Intervalle je nach persönlichem Risiko, Schwere der Erkrankung und Güte der häuslichen Mundpflege verlängert werden
  • Professionelle Zahnreinigung der tiefer liegenden Zwischenräume

Die Notbremse ziehen durch chirurgische Eingriffe

Bei besonders tiefen Taschen oder wenn die Basistherapie nicht zur gewünschten Besserung führt, kann ein chirurgisches Vorgehen notwendig sein. Hierbei werden sehr tiefe oder schwerzugängliche Taschen chirurgisch geöffnet, die Wurzelfläche wird freigelegt und kann daraufhin unter Sicht gereinigt werden.

Ist der Zahn noch zu retten?

Bei einem schweren Verlauf der Krankheit kann den Zähnen durch den Abbau von besonders viel Bindegewebe und Knochen der Halt fehlen. Hier gibt es mittlerweile verschiedene Möglichkeiten den Verlust des Zahnes durch Regeneration des Zahnhalteapparates zu vermeiden:

  • Gesteuerte Gewebegeneration
  • Einbringen von Wachstumsmitteln
  • Einbringen von Knochen oder Knochenersatzmaterialien
  • Rekonstruktion des Zahnfleisches durch eine plastische Operation

Wenn die Erkrankung gestoppt ist, können die Intervalle je nach persönlichem Risiko, der Schwere der Erkrankung und Güte der häuslichen Mundpflege verlängert werden.

Langfristigen Erfolg sicherstellen

Voraussetzung für den langfristigen Erfolg einer Parodontitis-Behandlung ist eine “gepflegte” Mundhöhle! Zum einen durch gute Mundhygiene, zum anderen durch regelmäßige professionelle Zahnreinigungen. Dadurch lassen sich auch die Beläge, die man selbst nicht entfernen kann, beseitigen.

Wurzelbehandlung

Wurzelbehandlung – Endodontie

Nichts ist besser, als die natürlichen Zähne so lange wie möglich zu erhalten. Deshalb sollte ein Zahn, welcher im Inneren erkrankt ist oder für eine Infektion besonders gefährdet ist, zahnmedizinisch behandelt und fachgerecht versorgt werden. In solchen Fällen kann die so genannte Wurzelbehandlung helfen, Ihre natürlichen Zähne zu erhalten.

Wann ist eine Wurzelbehandlung nötig?

Eine Wurzelbehandlung ist immer dann nötig, wenn das weiche Gewebe des Zahns – auch Pulpa oder Zahnmark genannt – entzündet bzw. bereits abgestorben ist oder wenn man einer drohenden Entzündung vorbeugen möchte.

Eine Wurzelbehandlung kann sinnvoll sein, wenn
  • eine tiefe Karies oder eine Fraktur im Zahn dazu führt, dass Bakterien eine Infektion im Inneren des Zahns auslösen
  • etwa nach einem Unfall Teile des Zahns einschließlich der versorgenden Gefäße abgebrochen sind
  • ein Zahn eine Krone bekommt und das Zahnmark (fast) freiliegt, weshalb eine spätere Entzündung droht
  • sich das Zahnmark durch Überbelastung des Zahnes irreversibel entzündet

Wie läuft eine Wurzelbehandlung ab?

Bei der Wurzelbehandlung wird der Zahn eröffnet und das erkrankte Gewebe im Inneren des Zahns entfernt. Die so entstandenen Hohlräume werden gereinigt, aufbereitet und desinfiziert.

Moderne Behandlungsmethoden wie eine elektrische Wurzellängenmessung, maschinelle Aufbereitung der Wurzelkanäle und ultraschall-aktivierte, antibakterielle Spülungen sichern ein möglichst sauberes und dichtes Abfüllen der Hohlräume bis zur Wurzelspitze. Dies ist ausschlaggebend für das Abklingen bzw. Verhindern einer Entzündung. In speziellen Fällen können auch besonders schwierige Situationen mit einem dreidimensionalen Röntgenbild (DVT) beurteilt werden. Eine entzündungsfreie Wurzelfüllung kann Ihren Zahn noch lange erhalten und ihn als Stützelement für möglichen Zahnersatz dienen lassen.

Was ist nach einer Wurzelbehandlung wichtig?

Wichtig ist die fachgerechte Nachsorge eines wurzelbehandelten Zahns. Ein wurzelbehandelter Zahn wird nicht mehr über die Gefäße versorgt, deshalb kann der Zahn im Laufe der Zeit an Elastizität verlieren und spröde werden. Dadurch ist er frakturgefährdet. Die regelmäßige und fachgerechte Kontrolle durch den Zahnarzt ist sehr wichtig, um im Bedarfsfall den Zahn rechtzeitig mit einer Krone zu schützen.

Kopf Kiefer Erkrankung (CMD), Myoarthrophatie (MAP), Myopathie

Kopf Kiefer Erkrankung - auch Cranio Mandibuläre Dysfunktion

Unter dem Begriff "Craniomandibuläre Dysfunktion" (CMD) werden alle schmerzhaften und nicht schmerzhaften Beschwerden zusammengefasst, die auf Fehlregulationen der Muskel- und/oder Kiefergelenkfunktionen zurückzuführen sind. Die Folgen einer Fehlstellung der Zähne oder einer Veränderung der Kieferposition sind weitreichend.

Immer mehr Menschen leiden unter dieser “Kopf-Kiefer-Erkrankung”.

Sie wird nicht selten von Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen und Kiefergelenksproblemen geprägt. Die Craniomandibuläre Dysfunktion kann sogar massive psychische Beeinträchtigungen auslösen.

Ursache von Kopf Kiefer Erkrankungen

Die Ursachen einer Craniomandibulären Dysfunktion sind in vielen Fällen auf einen Bruxismus (starkes Zusammenpressen des Kiefers), Zähneknirschen, einen Fehlbiss sowie Stress oder Traumata zurückzuführen.

Folgen von Kopf Kiefer Erkrankungen

Die Folgen einer Fehlstellung der Zähne oder einer Veränderung der Kieferposition durch z.B. zu hohe Füllungen oder nicht passende Kronen und Brücken sind weitreichend.

Die Craniomandibuläre Dysfunktion wird nicht selten von Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Ohrenschmerzen, Tinnitus, Rückenschmerzen, Bewegungseinschränkungen, Schwindel, Muskelschmerz im Kopf-, Nacken-, Rückenbereich und Kiefergelenksproblemen geprägt. Sie kann sogar massive psychische Beeinträchtigungen auslösen.

Voraussetzung für eine harmonische Funktion der Wirbelsäule, des Beckens, der Kiefergelenke und der beteiligten Sehnen und Bänder ist eine möglichst entspannte, in Balance stehende Gesamtstatik, ohne Störung des Zusammenbisses.

Ist eine CMD heilbar?

Durch einen möglichst frühen Beginn der Therapie ist oft eine Verbesserung der Beschwerden oder gar eine Heilung möglich.

Therapie:
Die Behandlung einer CMD ist echte Teamarbeit verschiedener Spezialisten. Zusammen mit funktionsanalytischen und funktionstherapeutischen Maßnahmen und die Unterstützung durch einen Physiotherapeuten werden die Ursachen der CMD aufgespürt und beseitigt. Nicht selten liegt der Schlüssel einer erfolgreichen Therapie in der Harmonisierung der Körperstatik mithilfe der Schienentherapie. Hierzu werden Aufbissschienen angefertigt, die die Beschwerden häufig deutlich lindern. Osteopathen, Physiotherapeuten und Akkupunktur wirken unterstützend um Becken, Wirbelsäule, Sehnen, Bänder, Faszien, Kiefergelenke und die Kaumuskulatur zu harmonisieren und ganzheitlich zu entspannen. Die ganzheitliche Therapie des weit verbreiteten und komplizierten Problemkomplexes ist unumgänglich und spielt für Heilung eine wesentliche Rolle. Unterstützend kann ein Physiotherapeut oder auch andere Fachärzte wie Orthopäden, Augenärzte oder Neurologen hinzugezogen werden. So kann die Behandlung ganzheitlich und nachhaltig erfolgen.

Therapieziele

Das Resultat einer guten Behandlung:
  • Beseitigung der verschiedenen krankhaften Einflussfaktoren
  • Entlastung der Zähne und Kiefergelenke
  • Muskuläre Entspannung
  • Linderung/Beseitigung der Schmerzen
  • Verbesserung des Allgemeinbefindens
  • Skelettale und neuronale Neuausrichtung
  • Stressminderung

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